Ein Spaziergang durch Nessebar ist vielleicht die kulturell wertvollste Erfahrung an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Diese Landzunge, die als "Perle des Schwarzen Meeres" bekannt ist, ist nur wenig größer als der Vatikan, hat aber weitaus mehr Kirchen. Ivaylo, einer unserer ortskundigen Tourguides, sagt: "Nessebar ist ein lebendiges Museum - hier gibt es Bauwerke, die bereits im 5. Jahrhundert errichtet wurden. Aufgrund ihrer strategischen Lage war die Stadt schon immer ein geschäftiges Handelszentrum. Deshalb wurde hier vor über 2500 Jahren das Geld erfunden und erstmals für den Handel verwendet."
Beginnen Sie mit einem geführten Rundgang durch die Altstadt, die sich auf einer schmalen, ins Schwarze Meer ragenden Halbinsel erstreckt. Historiker wissen, dass es die Stadt seit 3.200 Jahren gibt und sie damit zu den ältesten Europas gehört. Die Altstadt ist so geschichtsträchtig, dass Nessebar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Es wurden Relikte aus dem zweiten Jahrtausend v. Chr., aus der klassischen Antike und dem Mittelalter ausgegraben. Hier finden sich Spuren des architektonischen Fortschritts der gesamten Balkan- und östlichen Mittelmeerregion.
Verwinkelte Straßen und Gassen, gesäumt von charakteristischen Holzhäusern, führen Sie zu mehr als 40 Kirchen, die bis in die byzantinische Zeit zurückreichen. Anschließend haben Sie Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bei einem Spaziergang am Meer die Landschaft zu genießen oder nach Souvenirs zu stöbern.